Hochwasserrückhaltebecken Reichenbach
Der Stausee ist KEIN Badesee! Baden auf eigene Gefahr!
2025 wurde eine Badestelle für Hunde eingerichtet. Der geschotterte Zugang ist direkt rechts vom Damm.
Allgemeine Informationen
Das Hochwasserrückhaltebecken Reichenbach wurde 1959 gebaut.
Der Staudamm ist ein Erddamm und staut den Reichenbach, ein Zufluss der Lein, zu einem kleinen Dauerstausee mit einem Inhalt von nur 45.000 m³ und eine Ausdehnung von 2,85 ha. Der größte Teil des Staubeckens wird nur bei Hochwasser gefüllt. (Gesamtstauraum 1.220.00 m³). Das Einzugsgebiet beträgt 8,8 km². Bei Hochwasser kann sich die Wasserfläche bis auf 17,6 ha ausdehnen. Um dieses Stauvolumen zu erhalten, muss der Stausee immer wieder abgelassen und entlandet (ausgebaggert) werden. Alle 10 - 15 Jahre wird dies erforderlich. Im Sommer 2023 wurde dies zusammen mit der Sanierung der Technik durchgeführt. Aufgrund des Klimawandels gibt es im Winter leider keine langandauernden Frostperioden, die dies ermöglichen.
Angelegt wurde dieses Hochwasserrückhaltebecken (HRB) – wie zehn weitere HRB entlang der Lein – vom Wasserverband Kocher-Lein. Mit dem Bau dieser Hochwasserrückhaltebecken soll die Hochwassergefahr im Leintal beidseitig und im mittleren Kochertal vermindert werden. Außerdem dient der Stausee der Naherholung.
Es gibt hier schöne Wege zum Erkunden: Wanderung ins Reichenbachtal
Die Wanderkarte/Ortsplan wurde neu aufgelegt und ist im Rathaus erhältlich. Weitere Wanderwege finden Sie z.B. auch auf folgender Webseite www.outdooractive.com.
Aus haftungsrechtlichen Gründen wurden deshalb alle Stege, Zugangstreppen mit Geländer oder ähnlichem zurückgebaut. Hier die weiteren Informationen zu den Rückbaumaßnahmen im Frühjahr 2022.
Teil des Geschichtspfades
Auf der Staumauer findet sich das Schild: Beutenmühle und Stausee, das im Rahmen der 725 Jahr Feierlichkeiten aufgestellt wurde.
„Naturschutzgebiet Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle“
Mit Verordnung des Regierungspräsidiums vom 17.12.2003 entstand das "Naturschutzgebiet Leintal zwischen Leinecksee und Leinhäusle". Es handelt sich um ein Feuchtwiesenmosaik mit einer vielfältigen, wenig erschlossenen Auenlandschaft mit noch naturnah mäandrierendem Fließgewässer, Altarmen und Tümpeln, Nasswiesen, Riede und Röhrichte sowie Erlenufer- und Bruchwälder.
Das Gebiet erstreckt sich entlang der Lein nördlich von Alfdorf zwischen Pfahlbronn im Westen und Durlangen im Osten. Durch das Gebiet hindurch verläuft die Landesstraße L 1153, südlich verläuft die L 1155 und am östlichen Rand verläuft die B 298.



