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Sühnekreuz und das Baugebiet Trögle

Schild Sühnekreuz und Baugebiet Trögle beim Geschichtspfad
Gemeinde Spraitbach
Gemeinde Spraitbach

Das Sühnekreuz

Das Steinkreuz stand früher auf der linken Seite der Straße nach Hönig, gegenüber einer Straßenabzweigung bei einer Linde (s. Losch?). Das lateinische Kreuz mit leicht gegeneinander versetztem Kopf und Schaft ist am Kopfende und an den Armenden beschädigt.  Der rechte Teil des Querbalkens zeigt starke Wetzspuren. 

Zu seiner Errichtung sind verschiedene Bedeutungen überliefert:

  1. Während der Hungersnot im Dreißigjährigen Krieg soll an dieser Stelle ein armer Bauer um eines Laibes Brot willen von einem Unbekannten mit der Axt erschlagen worden sein; diese sei dann unter dem Kreuz vergraben worden, das an der Mordstelle errichtet worden sei.
  2. An der Stelle des Steinkreuzes sollen in Napoleonischer Zeit in einem Gefecht die letzten Schüsse gefallen sein. Die Sieger seien dann ohne Kampf in Spraitbach eingezogen.
  3. Es sei ein Schwedenkreuz des Dreißigjährigen Krieges

Quelle: Inhalt und Bild: http://www.suehnekreuz.de/ Bitte Baden-Württemberg, Ostalbkreis und dann Spraitbach anklicken.

Baugebiet Trögle Baubeginn 1981
Baugebiet Trögle Baubeginn 1981
Gemeinde Spraitbach

Das Baugebiet Trögle

Ende der siebziger Jahre zeichnet sich in Spraitbach eine zunehmende Bauplatznachfrage ab. Weil die Baumöglichkeiten in den vorhandenen Baugebieten weitgehend ausgeschöpft sind, entschließt sich die Gemeinde, das Gewann „Trögle“ zu erschließen.

In einem ersten Abschnitt werden dort 1981 die ersten Häuser gebaut. Neben vielen ansässigen Familien fanden in den Folgejahrzehnten auch zahlreiche Spätaussiedlerfamilien dort eine neue Heimat. 

In verschiedenen Erschließungsabschnitten wurden dort über 150 neue Bauplätze geschaffen. Mit den noch vorhandenen Erweiterungsmöglichkeiten kann es zum größten zusammenhängenden Siedlungsgebiet mit ca. 226.000m² der Gemeinde werden.

Text: Johannes Schurr, Bild: Otto Leitz

an der Ecke Höniger Straße / Zimmerbacher Straße (Abzweigung zum Tögle)

Geschichten vom Hörensagen

  • Es gibt Berichte, die besagen, dass das „alte Spraitbach“, das wohl abbrannte dort stand, wo heute die Wohnsiedlung Trögle ist. Diese Berichte sind aber weitestgehend wiederlegt, da in diesem Fall die Kirche sehr weit weg vom Ort gestanden hätte. Das wiederum wird als Indiz dafür gesehen, dass es so nicht gewesen sein kann.
  • Im Trögle gibt es eine Straße die Feuersee heißt. Diese weißt auf einen See hin, der hier früher war

Entwicklung des Baugebiets Trögle

Auf der Grundlage einer vorausgegangenen umfangreichen Untersuchung befürwortet der Gemeinderat bereits 1978 den Vorschlag, ein künftiges Baugebiet am östlichen Rand des Spraitbachtals zu planen. Es soll „Im Trögle“ heißen.

Zuerst wird Trögle 1 und 2 südlich und nördlich der Straße nach Durlangen 1979 geplant und ab 1981 erschlossen. Im Laufe der Zeit kommen weitere Erweiterungen hinzu.

Weitere Einzelheiten:

  • Trögle I bzw. Trögle Süd  mit den Straßen: Im Trögle, Feuerssee, Brunnenweg, Hofwiesengasse, Riedweg, gemeinsam mit Trögle II/Straßenäcker (Hospertstraße): ab 1981
  • Trögle III mit den Straßen Hosperstraße (Fortsetzung), Hohenstaufenstraße, Albstraße, Straßenäcker: ab 1989
  • Trögle IV mit den Straßen Auf der Ebene, Rechbergstraße, Ecke Hohenstaufenstraße: ab 1997
  • Trögle V Fortsetzung der Straße Auf der Ebene , Hornbergstraße, Hohenstaufenstraße: ab 2007
  • Trögle VI mit der Straße Im Zwerch ab 2018
  • Trögle VII in Planung

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