
Das Sühnekreuz
Das Steinkreuz stand früher auf der linken Seite der Straße nach Hönig, gegenüber einer Straßenabzweigung bei einer Linde (s. Losch?). Das lateinische Kreuz mit leicht gegeneinander versetztem Kopf und Schaft ist am Kopfende und an den Armenden beschädigt. Der rechte Teil des Querbalkens zeigt starke Wetzspuren.
Zu seiner Errichtung sind verschiedene Bedeutungen überliefert:
- Während der Hungersnot im Dreißigjährigen Krieg soll an dieser Stelle ein armer Bauer um eines Laibes Brot willen von einem Unbekannten mit der Axt erschlagen worden sein; diese sei dann unter dem Kreuz vergraben worden, das an der Mordstelle errichtet worden sei.
- An der Stelle des Steinkreuzes sollen in Napoleonischer Zeit in einem Gefecht die letzten Schüsse gefallen sein. Die Sieger seien dann ohne Kampf in Spraitbach eingezogen.
- Es sei ein Schwedenkreuz des Dreißigjährigen Krieges
Quelle: Inhalt und Bild: http://www.suehnekreuz.de/ Bitte Baden-Württemberg, Ostalbkreis und dann Spraitbach anklicken.

Das Baugebiet Trögle
Ende der siebziger Jahre zeichnet sich in Spraitbach eine zunehmende Bauplatznachfrage ab. Weil die Baumöglichkeiten in den vorhandenen Baugebieten weitgehend ausgeschöpft sind, entschließt sich die Gemeinde, das Gewann „Trögle“ zu erschließen.
In einem ersten Abschnitt werden dort 1981 die ersten Häuser gebaut. Neben vielen ansässigen Familien fanden in den Folgejahrzehnten auch zahlreiche Spätaussiedlerfamilien dort eine neue Heimat.
In verschiedenen Erschließungsabschnitten wurden dort über 150 neue Bauplätze geschaffen. Mit den noch vorhandenen Erweiterungsmöglichkeiten kann es zum größten zusammenhängenden Siedlungsgebiet mit ca. 226.000m² der Gemeinde werden.
Text: Johannes Schurr, Bild: Otto Leitz