Neue Bestattungsformen auf dem Friedhof
Naturnah und individuell – neue Formen des Abschieds
Baumbestattung
Ein zentraler Wunsch war es, Bestattungsformen zu schaffen, die naturnäher und persönlicher sind. Diesem Wunsch sind wir nun nachgekommen. An acht Standorten – sowohl unter bestehenden als auch neu gepflanzten Bäumen – ist künftig eine Baumbestattung möglich.
Wiesengräber für Sarg und Urne
Neu hinzugekommen sind außerdem Wiesenerdgräber für Sarg- und Urnenbestattungen. Diese Flächen strahlen Schlichtheit und Ruhe aus und entsprechen dem Bedürfnis vieler Menschen nach einer würdevollen, aber pflegeleichten Ruhestätte. Bei den Wiesenerdgräbern und bei der Baumbestattung haben die Hinterbliebenen die Möglichkeit, die ebenerdig liegenden Grabplatten individuell auszuwählen; einzig die Maße der Grabplatten sind vorgegeben, auf denen der Name des Verstorbenen eingraviert wird.
Gemeinschaftsurnenfeld bei der Linde

Ein besonderer Ort auf dem Friedhof ist das neu gestaltete Gemeinschafts-urnenfeld an der großen Linde. Hier können Urnen in würdevoller Umgebung beigesetzt werden, eingebettet in eine naturnahe und ruhige Atmosphäre. Im Zentrum des Feldes steht eine zentrale Säule, auf der die Namen der Verstorbenen angebracht werden können. Diese Säule bietet Angehörigen die Möglichkeit, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen und gleichzeitig ein sichtbares Zeichen des Gedenkens zu schaffen.
Ein würdiger Ort des Gedenkens – das Ehrenmal wurde neu platziert

Im Zuge der Arbeiten wurde auch das Ehrenmal für die Ehrenbürger neu positioniert. Es befindet sich nun in unmittelbarer Nähe der Aussegnungs-halle und hat damit einen besonders würdevollen und gut sichtbaren Platz erhalten. Durch diese Neuanordnung wird dem Ehrenmal eine angemessene Bedeutung verliehen: Es ist zentral gelegen, sodass Besucherinnen und Besucher in stiller Aufmerksamkeit ver-weilen können. Auf diese Weise wird den Verdiensten unserer Ehrenbürger Rechnung getragen, indem ihr Gedenken an einem Ort gewahrt wird, der Respekt und Präsenz gleichermaßen vermittelt.
Ein Projekt in Eigenregie der Gemeinde
Die Umsetzung des Projekts erfolgte durch die Mitarbeitenden des Hauptamtes, die die Planung, Organisation und Koordination übernommen haben. Der Technische Dienst führte die Arbeiten auf dem Friedhof fachgerecht und mit großer Sorgfalt aus. Ebenso sei Frau Heister-Bückner für ihre fachliche Unterstützung gedankt. Durch ihre Erfahrung im Bereich der Friedhofsgestaltung konnten wertvolle Hinweise in die Planung einfließen.
Durch die Eigenleistung der Gemeinde konnten die Kosten für das Projekt erheblich gesenkt werden. Hätte man externe Fachplaner und Landschaftsgärtner beauftragt, wären die Aufwendungen deutlich höher ausgefallen. Dieses Ergebnis zeigt, dass eine eigenständige Planung und Umsetzung – wo möglich – nicht nur effizient, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist.
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